Säbelsäge für Stein
Eine Säbelsäge ist ein handgeführtes Werkzeug, das mit einem starken Elektromotor betrieben wird. In vorderen Teil der Maschine ist das Blatt eingespannt. Die Säbelsäge für Stein verfügt über richtige Hartmetallzähne, die besonders leistungsfähig sind und eine hohe Standzeit haben.
Wie funktioniert eine Säbelsäge für Stein?
Eine Säbelsäge sieht einer Küchensäge sehr ähnlich. Es wird zwischen netzbetriebenen und akkubetriebenen Säbelsägen für Stein unterschieden. Dabei sind die Tigersägen, wie sie auch genannt werden, die an ein Stromnetz angeschlossen sind, meist leistungsstärker als die kabellosen Geräte. Allerdings empfiehlt sich der Einsatz eines Akkugerätes an schwer zugänglichen Stellen. Der Handwerker hat mit einer akkubetriebenen Maschine mehr Beinfreiheit bei der Arbeit. Beide Modelle werden mit einem Elektromotor angetrieben, der auch die Schnittleistung der Säge bestimmt. Denn je stärker der Motor, um so härtere Werkstoffe können bearbeitet werden. Das hängt natürlich zusätzlich auch noch von der Wahl des Sägeblattes ab. Ein geradliniger Schub wird von dem Motor mit Hilfe des Getriebes und des Exzenters erzeugt. Dieser bewegt das Sägeblatt. Der Hub wird dabei vom Durchmesser des Exzenters bestimmt. Dieser beträgt in der Regel zwischen 25 mm und 28 mm. Bei einer Säbelsäge ist die stufenlose Hubverstellung beinahe selbstverständlich. An den meisten Maschinen kann die Hubzahl des Blattes zwischen 0 und ungefähr 2 800 Hüben in der Minute verstellt werden. Damit wird die Schnittgeschwindigkeit an den Stein oder Beton angepasst. Ebenso wichtig ist die Möglichkeit den Sägeblattwechsel werkzeuglos vorzunehmen zu können. Manche Tigersägen haben zudem eine sogenannte Constant-Electronic, die dafür sorgt, dass die Schnittgeschwindigkeit bei der Arbeit stehts gleich bleibt.
Der Einsatz der Säbelsäge für Stein
Bei einer Stein Säbelsäge, besteht das Sägeblatt meistens aus Federstahl. Die Dicke des Blattes liegt zwischen 1,4 Millimeter und 1,8 Millimeter, die Höhe in der Regel bei 40 Millimeter. Mit diesen Sägeblättern werden präzise Schnittkanten erzielt, diese müssen kaum nachgearbeitet werden. Der Spanwinkel der Zähne des Sägelblattes liegt dabei bei 15 Grad. Das Blatt neigt dank seiner Dicke kaum zum Flattern. Es wird eine hohe Schnittgeschwindigkeit erreicht und mit der Säbelsäge Stein können Steine, Poroton, aber auch Klinker und Ziegel getrennt werden. Sie eignet sich auch für Mauerdurchbrüche. Dabei ist die Staubentwicklung deutlich geringer, als bei Stemmarbeiten. Für eine sichere Handhabung sollte die Säge über eine Softgrip-Oberfläche oder über ein griffiges Getriebegehäuse verfügen. Mit einer rutschfesten Oberfläche liegt die Säbelsäge stets gut in der Hand. Eine nützliche Zusatzergänzung ist ein in die Säge integriertes LED-Licht. Damit wird der Arbeitsbereich ausgeleuchtet und der Handwerker kann auch bei schlechter Beleuchtung sicher arbeiten. Eine in die Länge verstellbare Fußplatte sorgt für die beste Nutzung des Sägeblatts für den Stein und hilft bei der Anpassung der Schnitttiefe.
Die Vorteile einer Säbelsäge Stein
- Dank der Dicke des Sägeblattes „flattert“ es nicht bei der Arbeit
- Die Ausbrüche mit einer Säbelsäge müssen kaum nachbearbeitet werden
- Wenig Staubentwicklung bei der Arbeit mit der Tigersäge für Stein
Die Nachteile dieser Stein Säbelsäge
- Die Sägeblätter sind meist nicht für Holzarbeiten zu gebrauchen
- Wird mit einer Säge mit Akkubetrieb gearbeitet ist die Leistung meist geringer
- Oft ist das Säbelsägeblatt für Stein nicht im Lieferumfang enthalten.