Eine Säbelsäge für Holz
Eine Säbelsäge für Holz hat viele Namen, manchmal wird sie als Reciprosäge bezeichnet, andere nennen sie auch Tigersäge. Bei diesen Maschinen handelt es sich um handgeführte Sägen, mit einem Elektromotor. Sie werden zur Demontage von alten Bauteilen, wie Holzbalken, Gartenzäunen und auch Baumhäusern verwendet.
Die Ausstattung einer Säbelsäge für Holz
Bei einer Säbelsäge sollte die Möglichkeit bestehen, den Sägeblattwechsel werkzeuglos vorzunehmen. Arbeitet sie mit einem mehrstufig, einstellbaren Pendelhub und einer hohen Schnittgeschwindigkeit, dann fallen die Schnittkanten exakt und präzise aus. Um die Vibration der Maschine zu reduzieren, sollte ihr Gehäuse vollgummiert sein. Damit wird auch ein sicheres Arbeiten in einer feuchten Umgebung möglich. Für die lange Lebensdauer einer Säbelsäge für Holz, sorgt eine speziell gehärtete Hubstange und ein Getriebe mit Stahlrädern. Damit die Maschine optimal geführt werden kann, sollte die Hubzahlregulierung elektronisch erfolgen. Ein integriertes LED-Licht, mit dem dunkle Ecken und Winkel ausgeleuchtet werden, sorgt noch um ein Stück mehr Sicherheit bei der Arbeit.
Der Einsatz einer Säbelsäge für Holz
Bei Gartenarbeiten oder bei Umbauten kann die Säbelsäge ihr ganzes Können ausspielen. Zimmerleute und Schreiner, aber auch Gärtner schätzen diese Maschine. Die Motorleistung und das Gewicht einer Tigersäge sind eng miteinander verbunden. Je stärker der Motor umso höher sind Gewicht und Größe der Maschine. Zum Sägen von dicken Holzbalken, sollte der Motor über eine Leistung von ungefähr 1 500 Watt bis 1 700 Watt verfügen. Der Arbeiter muss dabei über eine Portion an handwerklichem Geschick verfügen, zumal das Gewicht der Säge vier bis fünf Kilogramm betragen wird. Deshalb sollte vor der Anschaffung eines Gerätes überlegt werden, wozu es überwiegend verwendet wird. Wird die Säbelsäge für leichte Gartenarbeiten eingesetzt, reicht ein akkubetriebenes Gerät, bei dem keine Steckdose in der Nähe sein muss. Bei diesen Maschinen kommen meist Lithium-Ionen Akkus zum Einsatz.
Natürlich ist das richtige Sägeblatt für die verschiedenen Arten von Holz von entscheidender Bedeutung, die stärkste Säge bringt nichts wenn ein falsches Material verwendet wird. Es sollte ein Sägeblatt mit einem Freischnitt genommen werden, damit das Sägemehl ausgeworfen wird und das Blatt der Säge nicht klemmt. Beim Einsatz bewegt der Motor des Gerätes, über ein Getriebe mit Stahlrädern die Exzenterscheibe. Das ist eine, auf einer speziell gehärteten Welle angebrachte Steuerungsscheibe. Bei dieser stimmt der Mittelpunkt nicht mit dem der Hubwelle überein, der Exzenter läuft daher unrund und setzt über das Getriebe eine Exzenterscheibe in Rotation. Daraufhin verwandelt die Pleuelstange, die am Exzenter befestigt ist, die Drehbewegungen, der Antriebswelle in einen Schub. Der wiederum bewegt das Sägeblatt. Der Handwerker an der Säge, muss diese nur an das zu schneidende Werkstück halten und ein Ziehen und Schieben der Säge entfällt.
Die Vorteile einer Säbelsäge für Holz
- Mit einer Säbelsäge können auch dicke Balken aus Holz problemlos getrennt werden
- Die Demontage von alten Bauteilenist schnell erledigt
- An Plätzen ohne Netzanschluss können akkubetriebenen Maschinen eingesetzt werden
Die Nachteile der Säbelsäge
- Ist die Säge nicht leistungsstark genug, „fransen“ die Holzränder leicht aus
Das Fazit daraus ist, dass auf die Säbelsäge für Holz bei Holzarbeiten im Garten und bei Abbrucharbeiten nicht verzichtet werden kann.